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Effizient zu einem guten Klima und weniger schwierigen Situationen

 

Gesamtschulische Wirkung dank Systemstärkung

 

Herausfordernde Kinder, Konflikt- und Gewaltsituationen, Unterrichts-störungen, Lernblockaden, ungünstiges Klassenklima, aufdringliche Eltern…

 

Jede Schule sucht nach möglichst wirksamen und effizienten Werkzeugen, um mit diesen Herausforderungen umzugehen.

Das Schweizerische Institut für Gewaltprävention (SIG) hat eine Methode entwickelt, die sich auf jede Schule massgeschneidert anpassen lässt und sie einen merklichen Schritt weiterbringt. Dank den praxiserprobten Hilfsmitteln können Lehrpersonen und Eltern immer wirksamer zu einem positiven Schulklima beitragen und schwierige Situationen mit immer weniger Aufwand entschärfen. Das System „Schule“ wird von innen her und auf allen Ebenen gestärkt. So ist eine gute Wirkung langfristig gewährleistet. Auf folgenden Ebenen kann das SIG Praxiswerkzeuge anbieten. Die Bausteine können einzeln oder kombiniert umgesetzt werden:

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Kinder und Erwachsene einer Schule erhalten

unkompliziert professionelle Unterstützung.

 

Erwachsene erhalten sofort in die Praxis umsetzbare

und sehr wirksame Hilfsmittel für schwierige Situationen.

Die ganze Schule zieht am gleichen Strang und

baut ein positives Schulklima auf.

Hilfe

starke

Erwachsene

Schulklima

Abb. 1: Modulartig wählbare Bausteine der Systemstärkung

​Warum ist Systemstärkung so wirksam?

Eine immer stärker fortschreitende Arbeitsteilung innerhalb des Schulsystems macht das Agieren in herausfordernden Situationen komplizierter, träger und unwirksamer.

Am einfachsten und zeitsparendsten für alle ist, wenn die schwierige Situation dort von den Erwachsenen mit wenig Mehraufwand entschärft wird, wo sie auftritt.

 

Nachfolgend werden die Bausteine, deren Inhalt und die mögliche Umsetzung an einer Schule kurz erläutert:

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Schulklima

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starke

Erwachsene

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Hilfe

Baustein „Schulklima“

 

Gesamtschulisch gemeinsam mit Eltern an einem positiven Klima arbeiten

 

Die Methode des SIG kann vom Kindergarten bis zur Oberstufe eingesetzt

werden. Das Lehrmittel (siehe rechts) ist in Levels aufgebaut. So kann die

Lehrperson die Klasse einschätzen und genau auf einem optimalen Niveau

trainieren. Eine vorhandene Schulsozialarbeit (SSA) wird gezielt eingearbeitet.

 

Folgende Themen werden abgedeckt:

  • Sich selbst wahrnehmen

  • Aufhören, bevor jemand «Stopp» sagen muss

  • Sich geschickt in der Gleichaltrigengruppe bewegen

  • Konflikte fair und nachhaltig lösen

  • Sich an Spielregeln halten

  • Provokationen wirksam entschärfen

  • Klasse zu einem guten Team zusammenschweissen.

 

Die Methode ist so aufgebaut, dass sie von den Lehrpersonen nach der

Einführung jederzeit zur Verfügung steht und sich nahtlos in den Schulalltag

integrieren lässt.

 

Ebenfalls berücksichtigt in diesem Baustein sind ausgeklügelte Elemente eines Frühwarnsystems, welches ermöglicht, dass sich anbahnende Schwierigkeiten früh erkannt und entschärft werden können.

 

Die Methode wird auch den Eltern u.a. mit Hilfe von Eltern-Kind-Trainings bekannt gemacht. Ca. 90% der Eltern einer Schule geben an, die Methode auch zu Hause einzusetzen, was die Bemühungen der Schule verstärkt und dazu führt, dass alle Erwachsenen am gleichen Strang ziehen.

 

Die Methode deckt die meisten vom Lehrplan 21 verlangten

überfachlichen Kompetenzen ab.

 

 
Baustein „starke Erwachsene“

Erwachsene gehen Herausforderungen immer mehr selbst erfolgreich an

 

Lehrpersonen und Eltern werden geschult, herausfordernde Situationen mit

immer weniger Aufwand selbst zu entschärfen. Neben kurzen Schulungs-

sequenzen stellt das SIG viele Hilfsmittel und Unterlagen zur Verfügung,

aus denen sofort geeignete Schritte abgeleitet werden können.

 

Folgende Themen werden den Lehrpersonen und in geeigneter Form auch

den Eltern verfügbar gemacht:

 

  • Griffige Regeln formulieren und Grenzen setzen.

  • Erfolgreich Verhaltensänderungen bewirken.

  • Wirksam intervenieren bei Mobbing.

  • Festgefahrene Konflikte erfolgreich lösen.

  • Umgang mit zu aggressivem Verhalten neigenden Kindern.

  • Erfolgreicher Umgang mit herausfordernden Eltern.

  • Lernblockaden lösen.

  • Neuste Erkenntnisse aus der Hirnforschung für die Praxis.

 

Die Lehrpersonen werden vor allem über immer wieder kurz erfolgende

Inputs oder schulinterne Weiterbildungsveranstaltungen geschult, die Eltern

in den Eltern-Kind-Trainings oder im Rahmen von (obligatorischen)

Elternabenden oder Elternbildungsveranstaltungen.

 

Baustein Hilfe“

Sofort unkompliziert Hilfe bei Bedarf

 

Wichtig ist, dass Lehrpersonen, Kinder und Eltern bei Bedarf sofort und

unkompliziert Zugang zu Hilfsangeboten haben. Das SIG hilft ihnen, diese zu

etablieren. In vielen Schulen wird dieser Punkt durch die Schulsozialarbeit

sichergestellt. Nachfolgend beschreiben wir, wie Schulen mit oder ohne Schulsozialarbeit mit uns zusammenarbeiten können.

 

Schulen ohne vorhandene Schulsozialarbeit

Schulen ohne vorhandene Schulsozialarbeit können über uns die ganze Schulsozialarbeit inkl. aller stärkenden Elemente «aus einem Guss» beziehen. Sie haben viele Möglichkeiten, wie sie mit uns zusammenarbeiten können. Es gibt auch spannende Lösungen für Gemeinden, deren Entscheidungsträger/-innen der SSA kritisch gegenüberstehen oder für Gemeinden mit eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten.

 

Schulen mit bereits vorhandener Schulsozialarbeit

Viele Schulen verfügen bereits über eine fest installierte Schulsozialarbeit, die meistens bei der Gemeinde angestellt ist. Auf folgenden Wegen kann die Systemstärkung des SIG in deren Arbeit integriert werden:

  • Die SSA pflegt die systemstärkenden Elemente des SIG selbständig. Die SSA wird soweit in die systemstärkenden Elemente des SIG eingearbeitet, dass sie diese selbst an ihrer Schule umsetzen kann:

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Die SSA pflegt die systemstärkenden Elemente des SIG selbständig.

  • Die SSA arbeiten wie bis anhin. Das SIG übernimmt parallel die Umsetzung der Systemstärkung in der Schule.

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Das SIG pflegt die systemstärkenden Elemente parallel zur Arbeit der SSA.

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  • Die Gemeinde kauft die gesamte Schulsozialarbeit beim SIG ein. Dieser Schritt eignet sich vor allem bei personellen Wechseln innerhalb der SSA. Anstatt dass die Gemeinde wieder eine SSA einstellt, wird diese beim SIG angestellt und von uns ausgebildet. Sie wird dann der Schule im vereinbarten Umfang mit einer fixen oder mobilen Präsenz vor Ort und in der Systemstärkung eingesetzt. Der Vorteil für die Gemeinde besteht darin, dass sie das ganze Knowhow der Systemstärkung kostenlos zur Verfügung hat und keine Führungs- und Administrationskosten anfallen, weil die SSA beim SIG angestellt ist.

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Die SSA ist beim SIG angestellt und wird der Gemeinde zur Verfügung gestellt.

Beispiele Systemstärkung an Schulen

Schule mit SSA komplett über das SIG

Die Schulen Holziken (AG), Seltisberg (BL), Wangen bei Olten (SO) und Wolfwil (SO) beziehen die gesamte Schulsozialarbeit und die systemstärkenden Elemente über das SIG. Alle Massnahmen, von der Präventionsarbeit bis zur Schulsozialarbeit, kommen aus «einem Guss» und sind dadurch optimal aufeinander abgestimmt.

 

Referenzen:

- Richard Suter, Schulleiter Holziken, Tel. 062 721 53 28

- Manuela Wäspi, Schulleiterin Seltisberg, Tel. 078 663 80 60
- Remo Rossi, Gesamtschulleiter Wangen bei Olten, Tel. 079 671 67 00
- Hanspeter Stöckli, Schulleiter Wolfwil, Tel. 076 761 71 31

 

Schule mit gut ausgebauter SSA, die mit dem SIG zusammenarbeitet

 

Schule Nebikon (LU)

Die Schule Nebikon verfügt seit Jahren über eine sehr gut ausgebaute Schulsozialarbeit. Diese wurde in die systemstärkenden Methoden des SIG eingearbeitet und setzt diese nun selbst um. Der Schule entstehen dadurch nur sehr geringe Kosten für externe Fachpersonen. Dieses Modell hat im Kanton Luzern den Jugendaward 2018 gewonnen. Mehr dazu hier

 

Schulen Henggart (ZH) und Möhlin (AG)

 

Die Schulen Henggart und Möhlin verfügen seit Jahren über eine gut ausgebaute Schulsozialarbeit. Die Systemstärkung wird parallel vom SIG neben der SSA umgesetzt.

 

Referenzen:

- Marius Strebel, Schulleiter Henggart, Tel. 052 305 15 57

- Elli Eberhart, Schulleiterin Möhlin, Tel 061 855 33 86

 

Schule, die fast ausschliesslich systemstärkend arbeitet
(Schule Aridsorf)

 

Die Schule Arisdorf investierte im grösseren Umfang in die Systemstärkung. Dies machte es möglich, die helfende Ebene nur ganz sporadisch einzusetzen.

  • Referenz: Christina Beeler, Schulleiterin, Tel. 079 307 28 02

 

Auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt

 

Haben Sie Interesse an der Systemstärkung?

Gerne zeigen wir Ihnen die Inhalte und stimmen die Bausteine genau auf Ihre Wünsche ab. Für viele Bausteine gibt es interessante Finanzierungsmodelle – z.B. über die Kantone.

  • Verfügen Sie bereits über Schulsozialarbeit oder möchten Sie neu von dieser wichtigen Unterstützung profitieren? Gerne helfen wir weiter.

 

Nehmen Sie mit unseren regionalen Ansprechstellen Kontakt auf.

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starke Erwachsene
Schulklima
Hilfe
Beispiele

Vorteil der vorhandenen SSA, wenn sie mit der systemstärkenden Methode des SIG arbeitet Gerade die Schulsozial-arbeit profitiert von den Bausteinen der Systemstärkung besonders:

 

  • Die Lehrpersonen lösen mehr Herausforderungen selbst.

  • Die SSA hat mehr Kapazität für
    - die Früherkennung und Frühintervention
    - die Schulung von Lehrpersonen und Eltern
    - das Begleiten von besonders herausfordernden Situationen
    - die Beratung von Familien, Kindern und Lehrpersonen

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