Unterrichtsangebote
Nachfolgend sind die am häufigsten von Schulen beim SIG abgerufenen Präventionsthemen für Schulklassen aufgeführt. Alle Unterrichtsangebote werden für Klassen vom Kindergarten bis in die weiterführenden Schulen, wie beispielsweise Gymnasien oder Berufsschulen, angeboten. Die Einheiten sind altersgerecht gestaltet und können grundsätzlich in beliebiger Dauer durchgeführt werden.
Das SIG arbeitet mit den mordernsten Methoden der Prävention. Diese ermöglichen, in kürzester Zeit die Inhalte wirksam und vor allem nachhaltig bei den Schülern zu verankern. Nachfolgend sind mögliche Themenbereiche aufgeführt. Für weitere Themen vermittelt das SIG gerne Fachleute aus seinem Netzwerk.
Erarbeiten der wichtigsten PräventionsinstrumenteMit der Klasse werden die wichtigsten 3 Themenbereiche der Gewaltprävention
erarbeitet:
· Konflikte lösen
· Grenzen respektieren
· Provokationen deeskalieren
Mit den Schülern werden Instrumente erarbeitet, welche im Anschluss an die Einheit von den Lehrpersonen im Alltag jederzeit wirksam bei Konflikt- und Gewaltsituationen eingesetzt werden können. Geschlechterspezifische Gewaltprävention Gewalt wird von Jungen und Mädchen unterschiedlich ausgeübt und wahrgenommen.
Teambildung
Heterogene Klassen werden durch diese Sequenz zu einer Einheit verschmolzen. Die Methode ermöglicht, mit der Klasse gezielt an ihren individuellen Risikofaktoren des Klassenklimas zu arbeiten.
Prävention sexueller Übergriffe
Sexuelle Übergriffe finden überwiegend im Nahumfeld der Kinder statt. In dieser Trainingseinheit lernen diese, die eigenen Grenzen wahrzunehmen und der erwachsenen Person eindeutig mitzuteilen. Falls dies nicht hilft, lernen die Schüler altersgerechte Hilfsangebote kennen. Bei Kindergartenkindern und Primarschülern können die Eltern ebenfalls zur Einheit eingeladen werden (z.B. an einem Besuchstag). So lernen die Erziehenden, die Grenzen ihrer Kinder in angemessener Weise zu respektieren.
Deeskalationstraining
Beleidigen, anpöbeln, anspucken, schubsen, prügeln…
Die Schüler lernen, alltägliche Grenzüberschreitungen durch andere Schüler wirksam und nachhaltig zu deeskalieren. Die SchülerInnen lernen, zuerst alles zu unternehmen, damit sich die Situation abkühlt. Für den Notfall erhalten sie Instrumente, um sich möglichst ohne Verletzung des Gegenübers körperlich zu verteidigen.